Beiträge von kogie

    Das scheint ein fest montierter Träger zu sein, den man bei Nichtbenutzung gar nicht abnimmt? Ergibt vermutlich nur dann einen Sinn, wenn man nicht sowieso schon einen teuer bezahlten Kupplungsträger für die Fahrräder besitzt (so wie ich). Eigentlich möchte ich auch nicht den ganzen Winter mit so einem fest montierten Teil herumfahren, das dann nur Korrossion und Vandalismus ausgesetzt wäre.

    Es gibt anscheinend nur diese eine AHK des Anbieters Mr. Dotcom aus Willich. Und für dieses Modell braucht man wohl derzeit noch eine Einzelabnahme. Das sollte aber kein größeres Problem darstellen. Für mich stellt eher der Einbau ein Problem dar, da ich mir den Anschluß an den Canbus nicht selbst zutraue. Nähere Infos siehe auch hier:


    AHK für Twingo Z.E.? - Seite 3 - Twingo Electric - Allgemeine Themen • Renault Twingo Electric - Elektroauto Forum



    Bei ebay wird die AHK für € 699,- angeboten, auf der Herstellerseite für € 649,-:


    Anhängerkupplung Renault Twingo III ab 2014
    Lieferung mit ABE / E1 Zulassung Technische Daten: max. Anhängelast  gebremst / ungebremst  : 750kg / 620kg zulässiger D-Wert:…
    www.misterdotcom.de

    Das sehe ich leider komplett anders. Gerade im Kurz- und Mittelstreckenverkehr macht das bei uns sehr viel Sinn.


    Wir sind im Sommer etwa jeden zweiten bis dritten Tag mit den eBikes unterwegs (Rentner). Und da wir nicht täglich dieselbe Strecke radeln möchten, starten wir die Touren jeweils von einem anderen Ort. Zusammen mit den eBike-Akkus erreicht man so einen vollkommen ausreichenden Aktionsradius. Und das ganze vollelektrisch mit selbst erzeugtem Strom von der PV-Anlage - also ganz ohne Putin & Co.


    Besonders bei der Elektromobilität muß natürlich das persönliche Fahrprofil zu solchen Kaufentscheidungen passen. Vor 5 Jahren, als ich noch im Berufsleben stand, hätten meine beiden derzeiten E-Autos niemals zu meinem Fahrprofil gepasst. Das sieht jetzt komplett anders aus. Ich kann aber meine Lebensgewohnheiten und mein Fahrprofil nicht Dir verpassen. Du musst selbst wissen, was zu Dir und zu Deinem Haushalt passt. Genauso nehme ich mir aber das Recht heraus, für mich, meinen Haushalt und mein Fahrprofil die richtigen (bzw. andere) Entscheidungen zu treffen.

    Wir haben auch noch einen KIA Niro mit AHK (und Wohnwagen). Die Aufliegelast liegt dort bei 75 kg. Der Uebler-Fahrradträger für die AHK hat eine Zuladung von max. 60 kg. Unsere relativ schweren eBikes wiegen pro Stück inkl. Akku 30 kg, ohne Akku 26 kg. Wenn ich beide eBikes draufpacke, baue ich aus Gewichtsgründen immer die Akkus aus. So komme ich auf eine Zuladung von 52 kg. Das klappt wunderbar.


    ich sehe da eigentlich auch beim Twingo keine größeren Probleme auf mich zukommen.

    Hallo Hendrik,


    auch ich habe einen Twingo Z.E. bestellt (unverbindlicher Liefertermin KW 26/2022). Ich denke, dass ich das Auto nachträglich auch noch mit einer AHK ausstatten lasse. Sonst würden wir mit Sicherheit unterwegs unsere beiden eBikes sehr vermissen. Darf ich fragen, zu welchem Preis (mit Anbau) der als Zubehörteil angeboten wird?


    Gruß Walter

    Du hast doch Garantieansprüche gegen Renault und nicht gegen diesen Händler. Da ist es schon mal beruhigend, dass Renault hier ein Problem zugibt. Warum gehst Du dann nicht einfach zu einem Händler, der das genauso sieht? Man ist doch nicht an den Händler gebunden, bei dem man gekauft hat.

    Das hat einerseits damit zu tun, dass die Fahrzeugelektronik während des Ladevorgangs üblicherweise mehrere hundert Watt zieht. Lade ich den Akku in der halben Zeit auf, dann entsteht hierbei auch nur halb so viel Verlust.


    Und dann muß man ja nur den Ladeziegel und das zugehörige Kabel nach einem längeren Ladevorgang anfassen. Die Teile sind ordentlich warm. Sprich: Mit diesen Wärmeverlusten hat man die Garage oder den Garten beheizt. Ganz abgesehen davon, dass normale Schuko-Steckdosen nicht für solche Dauerbelastungen vorgesehen sind.

    Aber ne entsprechende Lösung kostet 7.500 €


    Die 10 Stunden Ladezeit hab ich am WE immer...kann ich auch steuern...wenn Sonne scheint.

    Klar, billig sind die Anlagen nicht. Meine kleine PV-Anlage mit 4,62 kWp inkl. Wechselrichter, Hausbatterie (10 kWh) und Installationsarbeiten hat knapp € 20.000,- gekostet. Wenn Du als nächstes Projekt eine Batterie für den Keller planst, dann achte unbedingt auf die oben bereits erwähnte maximale Abgabeleistung. Sonst bringt Dir die ganze Anlage außer hohen Kosten nicht wirklich viel. Und meist bieten die Fachfirmen auch viel zu kleine Hausbatterien an, damit sie mit einem supergünstigen Preis auftreten können. Weniger als 10 kWh Speicherkapazität wären aber sogar bei unserem 2-Personen-Haushalt nicht ausreichend. Man sollte schon einen einzelnen Regentag damit überbrücken können.

    Hallo Panzer,


    Glückwunsch zum neuen Twingo Electric. Auf meinen muß ich leider noch rund ein halbes Jahr warten.


    Aber bezüglich PV-Anlage und Wallbox konnte ich in den letzten 14 Monaten bereits Erfahrungen sammeln. Seit dieser Zeit ist bei uns ein KIA Niro PHEV (Plugin-Hybrid) im Einsatz der zu mindestens 95% elektrisch gefahren wird. Und zwar mit selbsterzeugtem Strom von der PV-Anlage. Das funktioniert wunderbar, aber es muß zwingend das Fahrprofil dazu passen, sonst geht die Rechnung nicht auf. Ich bin seit den genannten 14 Monaten Rentner und habe viel Zeit, mich mit einem möglichst autarken Energiemanagement zu beschäftigen. Früher, als ich noch im Berufsleben und in ständigem Streß stand, hätte das nicht geklappt. Wir haben eine Hausbatterie im Keller, mit der wir 10 kWh Strom puffern können. Weitere Energiespeicher sind der KIA Niro PHEV (9,2 kWh) und ab Herbst der Twingo Electric (22 kWh).


    Nun zu Deiner Frage bezüglich der Wallbox ("Was für eine nimmt man denn da?"): Ich habe mich für eine "go-eCharger HOME+ 11 kW" entschieden und bin damit bestens zufrieden. Die Installation habe ich selbst erledigt. Es ging ja dabei nur um die Installation des FI im Schaltschrank, um die Verlegung des 10 m langen Kabels in die Garage und den dortigen Anschluß der CEE16-Dose. Die Wallbox selbst ist die mobile Version, die man theoretisch täglich woanders anstecken könnte (macht man natürlich in der Praxis nicht). Die Box hat mich frei Haus € 609,- gekostet. Zusätzlich noch ein Typ2-Kabel mit 5 m Länge (3-phasig) für € 193,98. Das heißt, mit gut 800 Euro war ich dabei. Ich denke, wenn Du einen Elektriker brauchst, solltest Du pauschal mindestens vom doppelten Betrag ausgehen.


    Vorteile des go-eChargers:

    a) Preislich sehr attraktiv. Die meisten Boxen liegen deutlich drüber.

    b) Der Stromzähler ist gleich mit eingebaut. Man startet den Ladevorgang mit einem Chip. Und sofern man unterschiedliche Chips einsetzt, kann man über die App am Monats-/Jahresende die Verbrauchsdaten getrennt nach Chip (bzw. geladenem Fahrzeug) auslesen. Das war mir sehr wichtig, da ich schon von Anfang an den Einsatz von zwei unterschiedlichen KFZ plante.


    Ganz wichtig in dem Zusammenhang ist natürlich auch noch die maximale Abgabeleistung der Hausbatterie. Die meisten geben nur 2,2 kW ab. Das heißt: Wenn ich das Auto beispielsweise mit 7,5 kW lade, kaufe ich immer den größten Anteil davon ein, weil die Batterie nicht genügend hergibt - außer, es scheint gerade heftig die Sonne. Das ist natürlich unbefriedigend. Aber zum Glück gibt es auch Hausbatterien mit max. 10 kWh Abgabeleistung.


    Gruß Walter