Beiträge von Zillertaler66

    Glaubst Du? Glaubst Du das wirklich?
    Sorry, der Käufer eines KFZ bedient sich auch der Beschreibung des Herstellers.... in Prospekten, in Veröffentlichung der techn. Daten und in den Fahrzeugpapieren. Erreicht das KFZ die vom Hersteller angegebene Höchstgeschwindigkeit nicht, und dann auch noch wegen Softwaretechnischer Eingriffe, dann ist das ein Mangel. Und ein Mangel muss auch bei einem Privatverkauf unaufgefordert offen gelegt werden.....

    beim Privatverkauf gilt. Gekauft wie gesehen. Selbst ein Unfallschaden muss man nicht aktiv erwähnen. Nur wenn man danach gefragt wird. Dann darf man selbstverständlich nichts verschweigen.

    Na dann zitiere ich mal:


    "Mängel
    Ein Sachmangel (§ 434 BGB) liegt vor, wenn der verkaufte Gegenstand

    • nicht die vereinbarte Beschaffenheit hat.
    • eine andere als die vereinbarte Sache ist.
    • sich nicht für die nach dem Vertrag vorausgesetzte Verwendung eignet.
    • sich nicht für die gewöhnliche Verwendung eignet.
    • nicht die Beschaffenheit aufweist, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist, und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann.
    • nicht der Werbung des Verkäufers oder Herstellers entspricht.
    • in zu geringer Menge geliefert wurde.
    • durch den Verkäufer (seine Gehilfen) unsachgemäß montiert wurde.
    • mit einer mangelhaften Montageanleitung geliefert wurde.

    Wurde eine Eigenschaft (zum Beispiel ein Defekt) im Angebot bereits dem Käufer bekannt gemacht (durch Text oder Bild), so gilt sie nicht mehr als Mangel im Sinne des Gesetzes, sondern als vereinbarte Eigenschaft.
    Ein Rechtsmangel (§ 435 BGB) liegt vor, wenn die verkaufte Sache rechtmäßig an einen Dritten herausgegeben werden muss, zum Beispiel bei Hehlerware oder Beschlagnahme durch die Polizei. Die Verjährungsfrist beträgt 30 Jahre."




    In sofern wäre es arglistig verschwiegen....


    Dazu passt auch das Urteil des BGH

    Wer denkt die Steuer für den Twingo sei teuer, kann ja mal schauen was ein Diesel PKW kostet...

    Na ja, alles relativ.... dafür würde ein Twingo mit 110 Diesel-PS bei ca. 3,5 -4 Litern Verbrauch liegen, zusätzlich zu den gesparten 2 Litern 20 Cent weniger pro Liter kosten, und den Zwischenspurt schneller erledigen....


    Im Moment würde also der imaginäre Diesel-Twingo 3,70 € pro 100 km am Treibstoff sparen, bei 10000 km also 370 €....

    wie der Benzinverbrauch.


    Dann müsste man jedes Auto wandeln. Ich wäre schon happy wenn der Verbrauch nur 8% nach oben abweichen würde.


    Das ist doch auch eine zugesicherte Eigenschaft, oder?

    Stimmt.... aber unter festgelegten Bedingungen. Und da halten sie den Verbrauch alle in der Toleranz (plus Ausstattung) ein....
    Hier wird elektronisch unabhängig der Umgebungsbedingungen eingegriffen, also vorsätzlich....

    Unser SCe70 S&S läuft im 5. wie auch im 4. Gang sanft bei Tacho 156 in den Begrenzer. Das sind dann laut GPS 152 km/h.... Unser TCe90 EDC läuft im 5. und im 6. Gang sanft die Tacho 169 in den Begrenzer, laut GPS 165 km/h.... Der TCe 90 ist aus 2016 und der SCe 70 ist aus 2015....


    Würde einer der beiden bei 10 km/h weniger in den Begrenzer laufen, bekäme der Händler von mir eine schriftliche Mängelrüge und 2 Versuche zum Nachbessern... danach würde ich Wandlung verlangen, denn die Höchstgeschwindigkeit ist eine zugesicherte Eigenschaft, nämlich im Prospekt und in den Fahrzeugpapieren.


    Da gäbe es bei mir kein wenn und aber... selbst wenn mein Auto zu 99% in der Stadt bewegt werden würde....

    Also bei solchen Tempi, wo es den Motor bis nach vorne drückt, ist es wohl egal, was dieser so treibt, denn denn die Insassen werden das eh nicht überleben.

    Es reicht ja schon, wenn es Dir vorne die Beine ramponiert, weil sich durch das von hinten schiebende Gewicht des Motors die Fahrgastzelle vorne mehr verformt....

    Und Crashtechnisch sind so 100 Kilo Grauguss direkt vor den Füßen wohl auch nicht so dolle ..

    Na, das lass mal Deinen Physiklehrer nicht hören.... Der Motor von hinten schiebt beim Crash immer weiter, bis die komplette Energie am Vorderwagen oder noch bis weiter hinten in Verformungsenergie umgewandelt wurde... Beim Frontmotor wird die kinetische Energie des Motors VOR DER FAHRGASTZELLE abgebaut, was Deine Füsse eher schützt...

    Gerade die ist bei jedem Auto vorhanden, das bei kompaktem Radstand relativ hoch gebaut ist. Mit zu wenig Last auf dem Vorderwagen, wie Du weiter vorne behauptest, hat das übrigens nichts zu tun (das trifft beim T3 übrigens gar nicht zu)...warum wohl fahren die meisten 'Kompakt'-SUVs so langsam auf der Autobahn?

    Seit 03/18 gibt's den Turbo mit standfestem Wastegate. Allein die Austausch-'Politik' von Renault hat das Thema so aufgeheizt.

    Sorry, aber da bin ich nicht bei dir.... Bei einer Gewichtsverteilung vorne 46% zu hinten 54% in Verbindung mit dem hohen Aufbau, dem Heckantrieb und der Bereifung, welche vorne schmaler und mit höherem Reifenquerschnittsverhältnis verbaut sind, führt alles gemeinsam zur hier vorhandenen Seitenwind Empfindlichkeit. Jedenfalls war hier der herkömmlich gebaute Twingo 1 um ein Vielfaches unempfindlicher. Und mein Kadjar ist ein Kompakt-SUV... der hat nicht mehr Seitenwindprobleme als der BMW E91 es auch hatte... Das die langsamer fahren, hat wohl eher damit zu tun, dass bei SUV der Kraftstoffverbrauch oberhalb von 100 -120 km/h deutlichst ansteigt....


    Und zum Turbo.... es ist bei unserem TCe90 eben ein Turbo aus 05/2016 verbaut.... Und bevor der nicht kaputt geht, wechselt den mir keiner... also hoffen wir, dass es noch vor Ablauf der 5 Jahres Garantie passiert, sonst dürfte es teuer werden....