Twingo 3 Einfahren und Erfahrungen

  • Richtig durch Abrieb, jedoch im geringsten Bereich. Durch ein optimale Ölschmierung, wird der Abrieb auch aus dem Zylinder transportiert und durch ein Ölsieb und Ölfilter auch aufgefangen, damit es zu keinen Schäden kommt. Ich hoffe, es richtig erklärt zu haben, ansonsten verbessert mich ruhig.

    Hierzu möchte ich noch anmerken, dass es überwiegend die Kolbenringe sind, die eingeschliffen werden. Seit den 80er Jahren, werden sog. Minutenringe verbaut. Du hast also nur noch ein paar Minuten, anstatt mehrere Grad Winkel zur Zylinderwand, weshalb das eigentliche Einfahren recht flott geht. Wie aus der Bedienungsanleitung zu entnehmen, ist das bei rund 1.000km weitgehenst erledigt. Spätestens dann haben sich aller Lager, Kolbenringe usw. eingeschliffen. Bis 100km habe ich unseren Kleinen geschont, danach gab es auch schonmal 4.000 U/min, ab 1.000km gerne auch mal Feurio. Auf der BAB gibt es Tempomat mit 130 km/h. Habe ich bisher mit allen Autos so gehandhabt und hatte nur einen Motorschaden, allerdings durch einen vorzeitig gehimmelten Zahnriemen. In meiner Jugend gab es reichlich der heutigen Oldies, die waren aus monetären Gründen aber mehr als eingefahren. Aber auch da nie einen Motorschaden.

    Hier könnte auch was Vernünftiges stehen, z.B. ein Bier! :saint:
    [TCe90 mit Seniorengetriebe]

  • Das Thema einfahren ist eine sehr komplexe Sache. Da kann man eigentlich nicht von grundsätzlich richtig oder falsch sprechen. Denn das was für den einen Teil des Motors der richtige Weg wäre, ist für einen anderen Teil oder ein Anbauteil wiederum nicht gut und umgekehrt...
    Wurde früher z.B. die Meinung vertreten, das sich Kolben/Kolbenringe und Zylinderwand "einschleifen" müssten (Spitzen glätten etc) und dies durch nicht allzu hohe Drehzahlen/Last zu bewerkstelligen wäre, wird heute eben genau dieser Abrieb in Kombi mit Ölrückständen als positiv gesehen, da er sich auf die Zylinderwand legt (einbrennt) und so einen guten Schmierfilm und eine gute Abdichtung bietet. Für diese neuere Methode wäre eine frühzeitige hohe Belastung durch hohe Drehzahl/Last gut - also alles richtig gemacht Holger...
    ABER: Da sind dann wiederum ja andere Teile des Motors. Hier wäre Haupt- und Pleullager, Nockenwellenlager zu nennen, aber auch z.B. die Nockenwelle mit Ihren "Berührungspunkten" - und die mögen diese volle Belastung am Anfang nun leider gar nicht...
    Ein Getriebespezialist würde das einfahren wahrscheinlich schon wieder ganz anders sehen und ein Turbolader- oder ein Steuerungskettenspezi nochmals anders....


    Also bleibt unter dem Strich nur eines, gut warm fahren - am Anfang noch nicht alles an Last und Drehzahl rausholen ,unter wechselnden Bedingungen bewegen und so für alle bewegten Teile eine möglichst gute Einfahrphase hin zu bekommen....


    Glück auf !

  • Man sieht, es gibt viele Meinungen....
    Msl ne Frage:
    Im Handbuch steht, das erst ab 3000 km das Steuergerät die volle Leistung frei gibt.
    Hat mal einer genau darauf geachtet ob es einen subjektiven "Ruck" gibt, oder ob es in Schall und Rauch untergegangen ist?

  • ...
    Hat mal einer genau darauf geachtet ob es einen subjektiven "Ruck" ...

    das ist so als ob dir ein Pferd in den Rücken tritt, dermaßen geht's nach vorn. Nur merkbar bei 2999-3000km, danach hat man sich dran gewöhnt


    Sorry Holger, musste sein...

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    vielleicht interessant!!

    :thumbup: Ride Free !!! you`ll never see a Twingo Outside a Shrink´s Office :thumbup: ( Du wirst niemals ein Twingo vor der Praxis eines Seelenklempners sehen !! U.S: sprichwort, bezieht sich normalerweise auf ein Motorrad aber mit dem Twingo fand ich es genauso richtig)


    Cosmic ENERGY TCe 90 EDC mit Techno Paket und R-Link :thumbup:

  • Zitat jean pierre krämer ehemaliger Lehrling bei Porsche:


    Fast alle Autos hatten Probleme nur die Vorführwagen die immer voll auf die Fresse kriegten liefen ohne Probleme..

  • Zitat jean pierre krämer ehemaliger Lehrling bei Porsche:


    Fast alle Autos hatten Probleme nur die Vorführwagen die immer voll auf die Fresse kriegten liefen ohne Probleme..

    Hat er nicht ganz Unrecht. Sind gerne zugefahren, allerdings haben die auch mehr als nur 10 km auf dem Tacho. Bei VW durfte ich die Autos einfahren. Da gab es noch Drehzahlmesser ( Golf3) Da ging gieb ihm bis er Kot... Genau so bin ich mit meinem Polo damals gefahren. Meine Mutter fragte mich was gemacht habe, der geht ja ab wie die Feuerwehr. So Handhabe ich das auch mit meinem Twingo. Das der Motor dann auch Sprit verbraucht sollte klar sein. Für 90 PS geht meiner wie Sau :thumbup: