Beiträge von Veitman

    Auf der Rücksitzbank wird lediglich das Gurtschloss ausgewertet. Egal ob da einer sitzt. Die Anzeige müsste nach ca. 30 Sekunden erlöschen, egal ob rot oder grün. Als Fahrer hat man normalerweise nur bis zum Erlöschen der Anzeige die Möglichkeit zu prüfen, ob die zweite Reihe angeschnallt ist.

    Welche Anzeige geht nicht aus? Nur für die hinteren Sitze oder auch vorn?


    Bei den vorderen Sitzen wird erkannt, ob besetzt oder nicht. Wenn dann nicht eingesteckt, bleibt die Anzeige auf Rot und bei Fahrt piepst das System immer penetranter.

    Das funktioniert bei dir auch soweit?

    Ich rate jetzt mal, dass der Hydraulikzylinder für die Kupplungsbetätigung außen an der Kupplungsglocke sitzt. Ohne es besser zu wissen, würde ich auf den Simmerring an der Getriebeeingangswelle tippen. Das Ausrücklager ist gefettet, nicht geölt.

    Soweit ich das der Dokumentation entnehmen kann, sitzt der Nehmerzylinder innerhalb der Kupplungsglocke und bildet eine Einheit mit dem Ausrücklager.
    Da sitzt nichts außerhalb, außer dem Leitungsanschluss. Also kommt das Ausrücklager durchaus in Betracht.

    Wenn es aus der Kupplungsglocke herausläuft, könnte der Dichtungsring hinter dem Ausrücklager verschlissen sein oder aber die hydraulische Kupplungsbetätigung hat ein Leck.
    Deiner Beschreibung nach, würde ich stark auf Letzteres tippen. Mit hydraulischen Kupplungsbetätigungen hatte ich bis jetzt noch keine Berührungspunkte, keine Ahnung was für ein Hydrauliköl da verwendet wird und ob man anhand des austretenden Öls die Quelle eingrenzen kann.

    Ob es sich um Getriebeöl handelt, lässt sich oftmals über eine Geruchsprobe feststellen. Insbesondere altes Getriebeöl hat einen sehr spezifischen Geruch, nach verfaulten Eiern.

    Theoretisch könnte es auch austretendes Motoröl sein (Kurbelwellendichtring), ist aber eher unwahrscheinlich. Das Schwungrad blockiert den Weg nahezu vollständig als dass Morotöl bis dahin laufen kann.

    Das Ausrücklager ist der heißeste Kandidat, meiner Meinung nach.


    Bei der Antriebswelle ist es vermutlich der Dichtungsring, am Differential. Oder das austretende Öl läuft außen bis zum tiefsten Punkt am Getriebegehäuse herunter und tropft dort ab. Abwischen und überprüfen, ob dort tatsächlich Öl autritt.


    Laufleistung?

    Meiner ist jetzt fast 8 Jahre alt und hat 86tkm runter und noch den ersten Riemen. Was würde denn im schlimmsten Fall passieren? Riemen reißt…und dann? Lima, Klima etc. funktionieren nicht mehr oder?

    Ich würde mir dann primär wegen der Motorkühlung Sorgen machen. Die Wasserpumpe läuft auch darüber. Kurzzeitig ohne Lima und Klima zu fahren, ist normalerweise kein Problem.

    Jetzt hat es mich auch mit einem Wassereinbruch im Innenraum ereilt.
    Gestern Abend gab er bei uns "Starkregen" mit starken Böen. Heute sehe ich beim Einsteigen eine nasse Sitzfläche der Rücksitzbank beifahrerseitig. Die Isofix-Befestigungsschiene war auch nass. An Rückenlehne, Kofferraum, Hutablage keine Feuchtigkeit zu entdecken, Auch fahrerseitig ist alles trocken.


    So konnte ich auf die Suche gehen, woher der Wassereintritt denn kommt.

    Indiz: Wassertropfen an der Abschlussleiste der Dachhimmels hintere Tür. Und tatsächlich. Die komplette Türdichtung oben war auf der kompletten Anlagefläche zur Tür nass, es hingen noch Tröpfchen dran. Die äußere Dichtung lag komplett am Dachholm an, aber auch da über die gesamte Breite Nässe, die noch in der ganz flachen Nut obenauf steht,

    Ausstellfenster geöffnet, Anlagefläche der Dichtung trocken. Von da hätte es auch nicht auf die Sitzfläche tropfen können.


    Parallel zu Fahrbahn geparkt, leicht nach links abfallendes Gelänge. Front gen West, also Wind aus SW-Richtung. So wie es aussieht, spielen wohl mehrere Faktoren zusammen:

    1. Ich habe im Herbst keine Dichtungen gepflegt und die Kontaktflächen gereinigt.

    2. Der Wind hat den Regen vermutlich so über das Fahrzeugdach gepeitscht, dass es über die rechte, hintere Fahrzeugseite abfließen musste und das Wasser zwischen äußerer Dichtung und Dachholm durchlaufen konnte. Was letztlich zu einer "gewissen" Wassersäule auf der inneren Dichtung geführt hat.

    3. Der Anpressdruck der inneren Dichtung war unzureichend. Nach nicht einmal 6 Jahren?!

    4. Die äußere Dichtung hätte wie an den vorderen Türen konstruiert sein müssen (wie eine Ablaufrinne), dann wäre das Wasser besser abgeleitet worden.


    Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich die Türdichtungen hinten nicht vorsorglich durch Neue ersetze.

    Und bei montierten Dachträgern sollte da besser auch kein Starkregen-Ereignis eintreten.

    Bei mir sind die hinteren Kappen natürlich nicht drauf.

    Die Lüfter höre ich im Innenraum nur bei ruhiger Umgebung, Motor und Radio aus. Außen vor dem Fahrzeug waren sie deutlich zu hören, als es recht milde Temperaturen draußen gab. Mit den winterlichen Temperaturen habe ich nichts gehört. Daraus folgere ich, dass sich diese temperaturabhängig zuschalten und möglicherweise gar drehzahlgesteuert funktionieren.

    Sollte es mich mit einem durchgefaulten Schalldämpfer erwischen, dann gibt es einen Polmostrow-Topf. Das sind die von mir angesprochenen Teile. Mit zu geringer Materialdicke sind deren Töpfe definitiv nicht unterwegs. Das sollte länger halten. Filigrane Verarbeitung darf man aber nicht erwarten, kerniger klingen die meistens auch.

    Für den SCe ist da inzwischen auch was verfügbar. :thumbup:
    https://www.pkw-auspuff.de/Aus…f-Renault-Twingo-III.html


    Für den TCe leider nicht.

    Das ist eigentlich noch harmlos. Die Frage is eher, wieviel der Ersatz kostet. Von HU bis HU habe ich durchaus auch schon bei Originalteilen erlebt. Da freut man sich, wenn der polnische Auspuff doppelt so lange hält und man für den gesamten Auspuff (1 Rohr, 2 Schalldämpfer ab Kat) nicht einmal den Preis eines Original-Schalldämpfers bezahlt.

    Ich will da niemandem zu nahe treten, aber das ist ein bisschen Birnen mit Äpfen vergleichen und dann auch noch sehr subjektiv bzw. vom Fahrverhalten abhängig. Beim Twingo dürfte der Auspuffstrang recht schnell warm werden und sich nicht so viel Kondensfeuchtigkeit abesetzen wie bei einem 1,5m langem Rohr und 2 weiteren Schalldämpfern. Ob das gleich ein Argument für einen Edelstahltopf ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Wärmetauscher der Heizung würde man oftmals riechen, leichter Hauch von heißem Kühlwasser. Bei der Menge beschriebener Feuchtigkeit würde der Geruch feststellbar sein bzw. würde der Kühlwasserstand recht schnell abfallen. Es müsste richtig viel austreten, damit es sich im Fußraum sammeln kann.
    Aus den Türabläufen kann nichts kommen, die liegen zu weit außen. Türdichtung im oberen Bereich? Da gibt es die innere und die äußere Dichtung. Eher unwahrscheinlich. In dem Fall sollten Wassertropfen am Dachhom hängen bleiben, am schwarzen Befestigungsprofil, das den Dachhimmel einfasst. Da hängen bei mir auch Tropfen dran, wenn es bei geöffneter Tür mal herunterläuft.

    Dachantenne liegt im Heckbereich, das würde bei Feuchtigkeit im Heck in möglicher Kandidat sein.

    Für mich bliebe da als einziger weiterer Verdächtiger die Verklebung der Windschutzscheibe, die an einer Stelle undicht ist, Entweder schon ab Werk, durch einen fehlerhaften Austausch oder infolge einer Unfalleinwirkung, Für durchgerostete Scheibenrahmen ist der T3 eigentlich noch nicht alt genug.