Beiträge von Veitman

    Bei mir wurde alles nach Arbeitszeitwerten abgerechnet. Diese waren für die einzelnen Arbeiten bereits im Auftrag veranschlagt, auch der voraussichtliche Endpreis wurde mir vor Unterzeichnung genannt.

    Wir sind beinahe auf dem Punkt beim genannten Betrag herausgekommen.


    Meine Rechnung sieht wie folgt aus (alles inkl. MwSt. angegeben):


    Wartungsdiagnose inkl. Mobilitätsgarantie 19 AW (13 abgerechnet) 171€

    Austausch Luftfilter 1 AW (1 abgerechnet) 8,99€

    Entleeren/Befüllen Kühlsystem 12 AW (12 abgerechnet) 108€

    Kontrolle Kühlsystem 3 AW (3 abgerechnet) 27€

    Ölfilter 18,50€

    Dichtring 1,58€

    Luftfilter 24,52€

    5W30 3,7l für 51,80€

    Kühlflüssigkeit 8l für 61,40€

    Pflege/Verbrauchsmaterial 1,79€


    Und ja, ich bekomme ein ausführliches Wartungsprotokoll mit allen überprüften Punkten, gemessenen Werten und kontrollierten Ablaufdaten (Verbandskasten, Pannenset). Die Gurte auf der Rücksitzbank sind auch jedes Mal im Gurtschloss. Da wird also auch tatsächlich eine Wartung durchgeführt.


    Pollenfilter ist doch bei der 5. Wartung gar nicht dran.

    Das erscheint mir ein bisschen sehr viel. 1.050€ inkl. HU?

    Großzügig gerechnet wären das immer noch 900€ für die Wartung. Es wurden auch keine zusätzlichen Arbeiten durchgeführt, die über den Umfang der Wartung hinausgingen? Was in der jeweiligen Wartung dran ist, kannst du über die MyRenault-App einsehen. Unter Servicehandbuch wird das in Tabellenform aufgeführt.


    - Wartung (inkl. Ölwechsel + Wechsel Lufrfilter [beides jährlich fällig])

    - Austausch Kühlflüssigkeit


    Bei meiner Renault-Werkstatt habe ich diesen Sommer 475€ (inkl. MwSt) für die 5.Wartung berappt. 2/3 des Rechnungsbetrages sind dabei Arbeitsleistung.

    Wahrscheinlich sind bei euch die Stundensätze höher als bei uns hier in der Lausitz. In Summe dürfte das aber keinen so hohen Unterschied ausmachen. Bei meiner Vertragswerkstatt liegen die Stundensätze bei 90€ - 120 €/h, wenn ich mich richtig an den Aushang bei der Dialogannahme besinne. Eine freie Werkstatt liegt im besten Fall bei der Hälfte, eher bei 2/3 dieser Stundenpreise.


    Verschleißreparaturen lasse ich daher nicht in der Vertragswerkstatt durchführen. Die Bremsen hat mein freier Schrauber jetzt erneuert. Zur HU werde ich selbst zur Prüfstelle vorfahren.

    Nein, den am Stoßdämpfer, innerhalb der Schraubenfeder. Von außen sah die gar nicht so schlecht aus. Eingefedert sind Risse nur schwer zu erkennen.

    Auf der Hebebühne (ausgefedert) zieht es die Manschette auseinander und Risse werden sichtbar. Und da war ein großer Riss bei der Wartung aufgefallen.

    Von den Materialkosten her ist das ja nicht viel, deutlich höher schlägt die Arbeitsleistung zu Buche, Mit besserer Materialqualität des Originalteils wäre ein Austausch erst nach 10 oder mehr Jahren nötig geworden. Antriebswellenmanschetten, Lenkmanschetten halten auch erheblich länger als nur 5 Jahre,


    Die rechte Seite war in gleich schlechtem Zustand. Die Anschlagpuffer des Stoßdämpfers waren übrigens auch schon porös.

    Wenn das Material jetzt halbwegs was taugt, dann wir der nächste Ausbau der Stoßdämpfer erst notwendig, falls eine Feder gebrochen oder ein Stoßdämpfer defekt ist. Und nicht nur wegen der Staubschutzmanschette.

    Mein T3 steht gerade für Verschleißreparaturen in der Werkstatt. Unter anderm die linke Staubschutzmanschette vorn.

    Zur Wartung wurde da ein Riss festgestellt. Was mich nach 5 Jahren und 30tkm schon sehr verwundert hat. An dieser Stelle bereits Verschleißerscheinungen?!

    Ich hoffe mal, dass das bei mir jetzt einfach mal ein Einzelfall ist.


    Ich habe heute das Altteil gesehen. Ich hätte auf eine 10-15 Jahre alte Manschette getippt. Total poröser und rissiger Gummi auf der Innenseite.

    Das werkseitig verbaute Originalteil scheint ja keine sonderlich gute Materialqualität zu besitzen. Wir wechseln glücklicherweise gleich beide Seiten.

    Ja, mit Halogen genauso fleckig auf der Fahrerseite. Mit dem LED-Leuchtmittel sind die Flecken nur noch etwas schärfer abgegrenzt, würde ich sagen.

    Mit Halogen ist mir diese Fleckigkeit nicht wirklich aufgefallen.

    Scheint so.

    Als erstes würde ich bei dem Fehlerbild auf einen Kabelbruch tippen. Funktioniert der Scheibenwischer noch? Die anderen beiden Bremsleuchten funktionieren, wenn du die Bremse betätigst? Tatsächlich nur die 3. Bremsleuchte?

    Wenn ich mir anschaue welche Bewegungen die Affenschaukel da hinten so mitmachen muss, würde ich erst als Zweites einen Defekt der 3. Bremsleuchte selbst vermuten.


    Bevor du anfängst irgendwelche Kabel durchzumessen, aber doch erstmal prüfen, ob die 3. Bremsleuchte überhaupt noch funktioniert. Abklemmen und direkt mit einer 12V-Batterie auf Funktion testen. Wenn ja, dann kann es nur noch das Kabel sein. Einen Massepunkt müssen die im Werk auch an die Heckklappe geführt haben. Vermutlich sind Heckscheibenwischer und 3. Bremsleuchte auf einen gemeinsamen Massepunkt geführt. Wenn der Heckscheibenwischer funktioniert, dürfte es nicht die Verbindung des Massepunkts sein.


    Wie du die Verkleidung an der Heckklappe abbekommst, kann ich aus dem Ärmel geschüttelt nicht beantworten.

    Ich habe mich gestern mit meinem Schrauber unterhalten. Er soll bei den nächsten Arbeiten gleich die Scheinwerfereinstellung überprüfen.

    Sein Fazit aus Werkstattsicht war gemischt. Er hatte schon Fahrzeuge mit LED-Leuchtmittel anstelle von Halogen und bei denen war keine Hell-Dunkel-Grenze erkennbar. Da war nur ein heller Fleck und es ging demzufolge nichts einzustellen. Inwieweit es sich dabei aber um eine legale Umrüstung handelte, konnte er mir nicht sagen. Mutmaßlich nicht. Mit dem Ergebnis wollte der Kunde zur HU vorfahren.


    Beim Twingo halte ich sowas für ausgeschlossen. Ich in meiner Gutgläubigkeit gehe natürlich auch davon aus, dass Osram (Philips natürlich auch) die Leuchtmittel i.V.m. sämtlichen in der ABG aufgeführten Scheinwerfer getestet hat. Egal ob jetzt im eigenen Labor oder durch eine Prüforganisation. Passt das Lichtbild nicht, keine Zulassung über die ABG. Er hatte daran so seine Zweifel.


    Ich lasse mich dann mal überraschen, wenn es soweit ist.

    Habt ihr nach dem Werchsel bereits die Scheinwerfereinstellung über die Werkstatt überprüfen lassen?

    Ich sehe da jetzt eigentlich nicht so das Problem darin. Beim Citroen BX (und sicherlich vielen anderen Modellen auch) gab es keinerlei Abdeckkappen. Weder auf der Scheinwerferrückseite noch über dem Stecker.

    Ja, dadurch hat man irgendwann nicht nur tote Insekten im Scheinwerfer gehabt, sondern auch einen Schmutzfilm auf dem Reflektor. Nach 10/15 Jahren war da auf jeden Fall eine Reinigung mit milder Seifenlauge angeraten. Bei der Steckverbindung gab es üblicherweise keine Probleme, auch wenn die Kontakte am Stecker nicht mehr schick aussahen. Allerdings wechselt man bei Halogen auch alle paar Jahre das Leuchtmittel, wenn es defekt ist.

    Hängt jetzt ein bisschen davon ab wie lange man diese Steckverbindung jetzt nicht mehr trennen muss und wie sich da nun Oxidationsspuren durch die Luftfeuchtigkeit auf den Kontakten bilden können.


    Aus meiner Sicht ist die Kappe auf der Scheinwerferrückseite die Wichtigere.

    Schaden kann ein zusätzlicher Schutz aber nicht. Schrumpfschlauch in dieser Dimension und mit passendem Schrumpfvermögen? Gibt es da was?

    Dafür liegen den LEDs meines Wissens ja die Aufkleber bei, die man auf dem Scheinwerfer anbringen soll.

    Ja, aber trotz gereinigter Kunststoffoberfläche kleben die suboptimal. Die ABG ist über den QR-Code auf der Packung herunterladbar.

    Über den Aufkleber wird letztlich nur der Bezug zur ABG hergestellt. Das Prüfzeichen aus der ABG ist neben Lampenhersteller, -typ und -variante auf dem Aufkleber aufgedruckt.

    Ich war heute in der Dämmerung unterwegs, nur in der Stadt, aber der erste Eindruck ist grandios. Richtig bewähren muss es sich bei völliger Dunkelheit und Regen.


    Der rechte Fahrbahnrand wird richtig weit ausgeleuchtet. Das Umschalten von Abblend- auf Fernlicht und zurück geht jetzt ohne Verzögerung. Technisch war da bei Halogen ja immer eine Verzögerung inbegriffen, bis die Glühwedel auf Helligkeit war. Auch wenn es nur einen Sekundenbruchteil beträgt, gefühlt hat man beim Ausschalten des Fernlichts erstmal im Dunkeln gesessen.

    Am vorausfahrenden Auto zeichnet sich eine scharfe Kante des Lichtkegels an der Heckklappe ab.

    Woran ich mich sicherlich noch gewöhnen muss ist die relativ schlechte Ausleuchtung auf der Fahrerseite, direkt vor dem Fahrzeug. Da verbleibt ein dunkler Keil im Vergleich zum gesamten Lichtkegel vor dem Fahrzeug.
    Der Gegenverkehr wird dafür nicht böse sein. Auf der Beifahrerseite ist die Ausleuchtung vor dem Fahrzeug etwas besser.


    Die Lüfter der Leuchtmittel sind deutlch zu vernehmen, wenn es ruhig ist und man dicht an der Front des Fahrzeugs vorbeitgeht. Wie so ein 40mm Lüfter mit 6000 Umdrehungen auf einer alten Grafikkarte.