Beiträge von Veitman

    Meiner ist jetzt fast 8 Jahre alt und hat 86tkm runter und noch den ersten Riemen. Was würde denn im schlimmsten Fall passieren? Riemen reißt…und dann? Lima, Klima etc. funktionieren nicht mehr oder?

    Ich würde mir dann primär wegen der Motorkühlung Sorgen machen. Die Wasserpumpe läuft auch darüber. Kurzzeitig ohne Lima und Klima zu fahren, ist normalerweise kein Problem.

    Jetzt hat es mich auch mit einem Wassereinbruch im Innenraum ereilt.
    Gestern Abend gab er bei uns "Starkregen" mit starken Böen. Heute sehe ich beim Einsteigen eine nasse Sitzfläche der Rücksitzbank beifahrerseitig. Die Isofix-Befestigungsschiene war auch nass. An Rückenlehne, Kofferraum, Hutablage keine Feuchtigkeit zu entdecken, Auch fahrerseitig ist alles trocken.


    So konnte ich auf die Suche gehen, woher der Wassereintritt denn kommt.

    Indiz: Wassertropfen an der Abschlussleiste der Dachhimmels hintere Tür. Und tatsächlich. Die komplette Türdichtung oben war auf der kompletten Anlagefläche zur Tür nass, es hingen noch Tröpfchen dran. Die äußere Dichtung lag komplett am Dachholm an, aber auch da über die gesamte Breite Nässe, die noch in der ganz flachen Nut obenauf steht,

    Ausstellfenster geöffnet, Anlagefläche der Dichtung trocken. Von da hätte es auch nicht auf die Sitzfläche tropfen können.


    Parallel zu Fahrbahn geparkt, leicht nach links abfallendes Gelänge. Front gen West, also Wind aus SW-Richtung. So wie es aussieht, spielen wohl mehrere Faktoren zusammen:

    1. Ich habe im Herbst keine Dichtungen gepflegt und die Kontaktflächen gereinigt.

    2. Der Wind hat den Regen vermutlich so über das Fahrzeugdach gepeitscht, dass es über die rechte, hintere Fahrzeugseite abfließen musste und das Wasser zwischen äußerer Dichtung und Dachholm durchlaufen konnte. Was letztlich zu einer "gewissen" Wassersäule auf der inneren Dichtung geführt hat.

    3. Der Anpressdruck der inneren Dichtung war unzureichend. Nach nicht einmal 6 Jahren?!

    4. Die äußere Dichtung hätte wie an den vorderen Türen konstruiert sein müssen (wie eine Ablaufrinne), dann wäre das Wasser besser abgeleitet worden.


    Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich die Türdichtungen hinten nicht vorsorglich durch Neue ersetze.

    Und bei montierten Dachträgern sollte da besser auch kein Starkregen-Ereignis eintreten.

    Bei mir sind die hinteren Kappen natürlich nicht drauf.

    Die Lüfter höre ich im Innenraum nur bei ruhiger Umgebung, Motor und Radio aus. Außen vor dem Fahrzeug waren sie deutlich zu hören, als es recht milde Temperaturen draußen gab. Mit den winterlichen Temperaturen habe ich nichts gehört. Daraus folgere ich, dass sich diese temperaturabhängig zuschalten und möglicherweise gar drehzahlgesteuert funktionieren.

    Sollte es mich mit einem durchgefaulten Schalldämpfer erwischen, dann gibt es einen Polmostrow-Topf. Das sind die von mir angesprochenen Teile. Mit zu geringer Materialdicke sind deren Töpfe definitiv nicht unterwegs. Das sollte länger halten. Filigrane Verarbeitung darf man aber nicht erwarten, kerniger klingen die meistens auch.

    Für den SCe ist da inzwischen auch was verfügbar. :thumbsup:
    https://www.pkw-auspuff.de/Aus…f-Renault-Twingo-III.html


    Für den TCe leider nicht.

    Das ist eigentlich noch harmlos. Die Frage is eher, wieviel der Ersatz kostet. Von HU bis HU habe ich durchaus auch schon bei Originalteilen erlebt. Da freut man sich, wenn der polnische Auspuff doppelt so lange hält und man für den gesamten Auspuff (1 Rohr, 2 Schalldämpfer ab Kat) nicht einmal den Preis eines Original-Schalldämpfers bezahlt.

    Ich will da niemandem zu nahe treten, aber das ist ein bisschen Birnen mit Äpfen vergleichen und dann auch noch sehr subjektiv bzw. vom Fahrverhalten abhängig. Beim Twingo dürfte der Auspuffstrang recht schnell warm werden und sich nicht so viel Kondensfeuchtigkeit abesetzen wie bei einem 1,5m langem Rohr und 2 weiteren Schalldämpfern. Ob das gleich ein Argument für einen Edelstahltopf ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Wärmetauscher der Heizung würde man oftmals riechen, leichter Hauch von heißem Kühlwasser. Bei der Menge beschriebener Feuchtigkeit würde der Geruch feststellbar sein bzw. würde der Kühlwasserstand recht schnell abfallen. Es müsste richtig viel austreten, damit es sich im Fußraum sammeln kann.
    Aus den Türabläufen kann nichts kommen, die liegen zu weit außen. Türdichtung im oberen Bereich? Da gibt es die innere und die äußere Dichtung. Eher unwahrscheinlich. In dem Fall sollten Wassertropfen am Dachhom hängen bleiben, am schwarzen Befestigungsprofil, das den Dachhimmel einfasst. Da hängen bei mir auch Tropfen dran, wenn es bei geöffneter Tür mal herunterläuft.

    Dachantenne liegt im Heckbereich, das würde bei Feuchtigkeit im Heck in möglicher Kandidat sein.

    Für mich bliebe da als einziger weiterer Verdächtiger die Verklebung der Windschutzscheibe, die an einer Stelle undicht ist, Entweder schon ab Werk, durch einen fehlerhaften Austausch oder infolge einer Unfalleinwirkung, Für durchgerostete Scheibenrahmen ist der T3 eigentlich noch nicht alt genug.

    Gerade bei der HU gewesen. Der Prüfer hat neben der ABG auch die Scheinwerfereinstellung geprüft. Fahrerseite etwas zu hoch, Beifahrerseite zu niedrig,

    Ansonsten richtig scharfe Hell-Dunkel-Grenze im Prüfgerät. Diese Bedenken meines Schraubers waren unbegründet.

    Bei uns gab es heute im Tagesverlauf den ersten Schneefall mit ca. 3 cm Schnee auf dem Auto. Hierbei zeigt sich der wesentlichste Nachteil des Leuchtmittels.


    Richtig schön nasser Schnee, der im kalten Wind zu einer harschen Kruste auf dem Auto gefroren ist.
    Die Scheinwerfer ließen sich somit lediglich vom losen Schnee befreien, die harsche Kruste darunter blieb. Polycarbonat und Eiskratzer ist keine gute Idee und mit Enteiserspray will ich da auch nicht rangehen.

    Trotz halb vereister Scheinweifer (das untere Drittel komplett frei) ein ziemlich gutes Lichtbild auf der Straße. Außentemperatur lag bei -2°C, mittelstarker Wind.


    Nach 5 km sah das nur unwesentlich besser aus. Mit dem Finger über die Kruste gestrichen. Wo sie dünner war, konnte ich sie mit dem Finger wegwischen, war angetaut. Im oberen Bereich des Scheinwerfers war diese dicker und noch fest. Das Klarglas fühlte sich nicht eiskalt an, warm jedoch auch nicht.
    Offensichtlich gibt es eine merkliche Wärmeabstrahlung, die jetzt vielleicht nicht für so schnelles Abtauen wie mit Halogen sorgt, aber vielleicht ausreicht, dass ein "unvereister" Scheinwerfer bei Schneefall nicht gleich vereist. Bei Kurzstreckenfahrten könnte das im Winter noch interessant werden.

    Nein, das ist ja keine Raketenwissenschaft. Sicherlich kein anderer Kühlfrostschutz als in anderen modernen Motoren.

    Glacerol RX TYPE D sagt die MyRenault-App für meinen Sce70. Das bekommt man als Fertiggemisch (-21°C) im 5l-Gebinde problemlos auch im freien Handel. Sicherlich wird es auch Andere geben, die eine Renault-Freigabe besitzen, wenn die Werkstatt kein Renault-Originalzeug einsetzt.


    Der verwendete Kühlerfrostschutz rechtfertigt den hohen Preis keinesfalls. Und Arbeitswerte eigentlich auch nicht, wenn die Werkstatt sich an die gesetzten Vorgaben hält.