Beiträge von Karsin

    Mein Anwalt hat geantwortet.
    Sehr nüchternes Fazit?
    Friss oder stirb!
    Als kleiner einzelner Twingofahrer habe ich keine, bzw. eine nur eine extrem verschwindend geringe Chance etwas positives für meinen Kleinen bewirken zu können.


    Letztendlich ist dieses Update, welches meinen Twingo in die Knie zwingt (...und wahrscheinlich nicht nur meinen...) auf dem Mist derer gewachsen, die mit einem kalten ruckeligen Getriebe nicht leben konnten und sich deswegen Renault genötigt sah so eine Verschlimmbesserung zu programmieren. Man hätte dem Kunden ja auch die Wahl lassen können...


    Meine Optionen:
    1. Garantiezeit abwarten, zum Tuner und dem Kleinen noch ein Chance geben.
    2. Twingo verkaufen und danach nie wieder Renault!

    Woher kommt die Info mit dem Drehmoment bzw. den Inhalten des Updates?

    Direkt von einem wohl gut geschulten Renaulttechniker meiner neuen Werkstatt.
    Lt. seiner Aussage steht im System was ein neues Update bewirken soll und wie man die Verbesserung erreicht. Da die Änderungen in diesem Fall hauptsächlich die Motorsteuerung betrifft und weniger das EDC, kann das Update wohl auch für TCe's ohne EDC angewendet werden.


    Vielleicht solltest du mal deinen ECO-Modus verlassen und deinem Kleinen mal aus dem Stand die Sporen geben. Die Verzögerung in der Gasannahme ist deutlich spürbar, wenn das Update eingespielt wurde.

    Vorerst letztes Update in diesem Thread, danach kann es wohl geschlossen werden.


    Zunächst mal muss ich sagen, daß der Service meines neuen Freundlichen um einiges besser ist, als der des alten.
    Solange ich noch Renaults fahre, werde ich dort auch meine Inspektionen/Reparaturen durchführen lassen.


    Man hat dort zunächst komplett die Arbeiten des Vorgängers durchgeprüft und lediglich eine lose Schraube an einem Hitzeschutzblech gefunden. Man hat mir auch bestätigt welche Teile tatsächlich getauscht wurden, allerdings auch aufgezählt, welche Teile nicht getauscht wurden, obwohl sie mir gegenüber so kommuniziert wurden.
    Zumindest hat der alte wenigstens da gute Arbeit geleistet, obwohl einiges wohl nicht notwendig gewesen wäre, wenn das Schulungsniveau der dortigen Mitarbeiter/Meister auf aktuellem Stand gewesen wäre.
    Durch die Ausführungen des Technikers und den vorgelegten Unterlagen wurde sehr deutlich, daß hier eine KnowHow-Schieflage zwischen den Vertragswerkstätten besteht.


    Nun zu meinem Fz:
    - alle Steuergeräte sind auf dem aktuellsten Softwarestand und funktionieren so, wie sie programmiert wurden.
    - daß das Auto heute nicht mehr so performed, wie vor 3 Monaten ist ALLEINE dem letzten SW-Update zuzuschreiben, da dieses zwar das Schaltverhaltens des EDC's ruhiger (besonders im kalten Zustand) gestaltet, dies allerdings mit einem flacheren Drehmomentverlauf und dessen Verschiebung in einen höheren Drehzahlbereich erkauft werden muss, was leider den Spassfaktor im unteren Drehzahlbereich völlig kastriert.
    - Es wird vermutet, daß eine einfacher Tausch des Nockenwellenverstellers OHNE SW-Update ausgereicht hätte, um mein T3 wieder normal zum Laufen zu bringen und ihn weiterhin so performen zu lassen, wie ich es gewohnt war. Leider lässt sich dies nicht rückverfolgen und bleibt daher eine Vermutung. Der einzige Fakt der bleibt, ist, daß ein SW-Update OHNE mein Wissen/Zustimmung durch die alte Werkstatt eingespielt wurde, was aus meiner SIcht ursächlich für das ganze Dilemma ist.
    - Eine weitere Vermutung ist, daß die erbrachten Garantieleistungen gar nicht notwendig gewesen wären, wenn man auf das Update verzichtet hätte.
    - das R-Link Audiosystem wurde ebenfalls einer SW-Aktualisierung unterzogen, was wohl auch eine Problematik mit der USB-Erkennung behebt.
    - für mich das einzige Positive...
    - neue Werkstatt
    - nagelneue Teile am Motor, wie z.B. Turbo, Wastegate, Drosselklappen, incl. aller Anbau und Steuerungskomponenten.
    - ein frisch gewaschenes und ausgesaugtes Auto


    Ob es weitere Schritte geben wird?
    Ich werde mich mit meinem Anwalt beraten.

    Die eigentliche Aufheizfläche für den Inneraum ist ja nicht das Dach/Faltdach, sondern die Scheiben!
    Bei einem Volldach hat man noch den Dachhimmel und ein Luftschicht, die eigentlich kaum die Wärme vom Dach selbst weitergibt.
    Kann man auch mit einem Kontaktthermometer nachweisen.


    Die Farbe des Auto ist dabei gar nicht mal sooo entscheidend.
    Bevor meine Frau und ich Renaultfahrer wurden, waren wir u.a. auch Fahrer von Rüsselsheimer Kleinwagen.
    Meiner war schwarz mit rundherum getönten Scheiben, der meiner Frau milkalila ohne jegliche Tönung. Beide Fz haben gleich lange nebeneinander in der prallen Sonne gestanden. Es war auch gut warm in beiden Fahrzeugen, allerdings lag der Schwarze dezent 12°C niedriger als der baugleiche Milkabomber...ach ja beide hatten weder Schiebe- noch Faltdach.