Was ist nun die reale Auswirkung des Updates, ohne Übertreibungen?
Hat es überhaupt eine Erhöhung des Verbrauchs zur Folge? Und wenn ja, wie viel kann die tatsächlich ausmachen, vllt 0,2 Liter? Bei normaler fahrweise, weder Sport noch Eco-mäßig.
Falls du es überlesen haben solltest...
Um dem EDC das Ruckeln abzugewöhnen, wurde
- die Flankensteilheit der Drehmomentkurve flacher gelegt
- die Drehmomentkurve wurde zu dem um ca 1000U/min nach oben verschoben, dadurch liegt das max Drehmoment erst bei 3500U/min an
- die Gangwechselgeschwindigkeit des EDC wurde verlängert.
Leider bekommt man den einen Vorteil nicht umsonst, sondern "bezahlt" mit Einbußen an anderer Stelle
- die flachere Kurve führt zu einer verschlechterten Elastizität (Beschleunigungsvorgang im 3. Gang von 60 auf 100km/h)
- das veränderte Drehmomentmaximum, führt dazu, dass der Twingo nicht mehr von unten durchzieht. Damit er trotzdem beschleunigt, tritt man stärker aufs Gas, was dann auch mehr Sprit durchjagt.
- das langsamere Schaltverhalten tut sein übriges.
Bei dem 2019er Modell hat man versucht durch 3PS mehr und einer weiteren Veränderung der Drehmomentgeschichte, das Manko wieder auszugleichen.
FAZIT:
Kaufst du ein 2019er oder 2020er Model, dann brauchen dich diese ganzen Daten nicht zu interessieren und gut ist.
Kaufst du einen 2016er - so wie ich - dann sei auf der Hut. DU hättest auf jeden Fall genügend Input - Dank des Forums und seiner "unqualifizierten Mitgliedern" -, um den Verkäufer vertragstechnisch festzunageln und das beste für dich rauszuholen.
bzgl Verbrauch:
Da gibt es nun auch genügend andere User, die kürzlich über hohen Verbrauch gemeckert haben.
Reinen Stadtverkehr, wie du deine Nutzung beschreibst, quittiert der Twingo mit viel Sprit. (...ist aber keine Besonderheit beim Twingo, sondern bei allen Autos so)
Langstrecke Autobahn und Tempomat auf 120, ja dann kannst du sogar 'ne 4 vorm Komma sehen, sofern du in Holland unterwegs bist und nicht in den Alpen.