Sitzfläche Rücksitzbank nass nach Starkregen

  • Jetzt hat es mich auch mit einem Wassereinbruch im Innenraum ereilt.
    Gestern Abend gab er bei uns "Starkregen" mit starken Böen. Heute sehe ich beim Einsteigen eine nasse Sitzfläche der Rücksitzbank beifahrerseitig. Die Isofix-Befestigungsschiene war auch nass. An Rückenlehne, Kofferraum, Hutablage keine Feuchtigkeit zu entdecken, Auch fahrerseitig ist alles trocken.


    So konnte ich auf die Suche gehen, woher der Wassereintritt denn kommt.

    Indiz: Wassertropfen an der Abschlussleiste der Dachhimmels hintere Tür. Und tatsächlich. Die komplette Türdichtung oben war auf der kompletten Anlagefläche zur Tür nass, es hingen noch Tröpfchen dran. Die äußere Dichtung lag komplett am Dachholm an, aber auch da über die gesamte Breite Nässe, die noch in der ganz flachen Nut obenauf steht,

    Ausstellfenster geöffnet, Anlagefläche der Dichtung trocken. Von da hätte es auch nicht auf die Sitzfläche tropfen können.


    Parallel zu Fahrbahn geparkt, leicht nach links abfallendes Gelänge. Front gen West, also Wind aus SW-Richtung. So wie es aussieht, spielen wohl mehrere Faktoren zusammen:

    1. Ich habe im Herbst keine Dichtungen gepflegt und die Kontaktflächen gereinigt.

    2. Der Wind hat den Regen vermutlich so über das Fahrzeugdach gepeitscht, dass es über die rechte, hintere Fahrzeugseite abfließen musste und das Wasser zwischen äußerer Dichtung und Dachholm durchlaufen konnte. Was letztlich zu einer "gewissen" Wassersäule auf der inneren Dichtung geführt hat.

    3. Der Anpressdruck der inneren Dichtung war unzureichend. Nach nicht einmal 6 Jahren?!

    4. Die äußere Dichtung hätte wie an den vorderen Türen konstruiert sein müssen (wie eine Ablaufrinne), dann wäre das Wasser besser abgeleitet worden.


    Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich die Türdichtungen hinten nicht vorsorglich durch Neue ersetze.

    Und bei montierten Dachträgern sollte da besser auch kein Starkregen-Ereignis eintreten.

  • Ich glaube mich erinnern zu könne, das ein Kollege den selben Problem hatte und es an der Abdichtung im Türrahmen lag. Das scheint häufiger der Fall zu sein, aber bitte hängt mich darauf nicht auf!

  • Den Anpressdruck der Dichtung kann man erhöhen wenn man den Fensterrahmen vorsichtig nach innen biegst. Das hört sich rabiat an aber 1 mm bringt eine ganze Menge. Die hintere rechte Tür meines Twingo hatte das selbe Problem und zusätzlich gab es Windgeräusche die entstanden sind weil die Ausstellscheibe an der Scharniersite etwa 1 mm über dem vorderen rechten Türrahmen ( B- Säule ) überstand. In Erinnerung hatte ich das in den siebziger Jahren eine VW Werkstatt bei meinem VW Jetta, an der Fahrertür den Fensterrahmen nachgebogen hat, dort lag die Dichtung auch nicht richtig an. Nachbiegen auf eigene Gefahr und Verantwortung, keine Garantie.

  • Ich wußte gar nicht das der Golf 2 Ausstellfenster hatte. Hat er nicht gehabt, ich habe 3 Golf 2 gehabt davon einen Viertürer , die 2 Türer hatten , nie ab Werk , Ausstellfenster.

    Duhuuuu, deshalb habe ich geschrieben das ich in meinen Golf II Ausstellfenster eingebaut habe....also ich selbst, nicht VW... ;)