Beiträge von Jan1Z

    Hallo in die Runde,


    so ganz passt es nicht zu "Motor", aber mal schauen:


    Unser "Kleiner" verhält sich im Schiebebetrieb recht seltsam. Wir wohnen hier am Rande des Sauerlands mit ziemlich vielen Bergen. Da kommt es öfter mal vor, dass man längere Strecken bergab im passenden Gang nur mit Motorbremse fährt. Das sind dann gut und gerne mal vier oder fünf Kilometer mit Spritverbrauch Null (naja... vorher musst man das ja hochfahren, stimmt also nicht mit der Null).


    Mir ist dabei aufgefallen, dass der Twingo (SCe 70) ab und an eine deutlich schwankende Motorbremsleistung zeigt. Er rollt und plötzlich wirkt es, als hätte man eine Bremse gelöst, sprich, er rollte leichter. Ein Stück später (20...30 Sekunden?) gibt es einen leichten Ruck, als hätte man gebremst.


    Mein Verdacht ist die (manuelle) Klima. Die ist ja nicht regelbar und kann nur ein- und ausgekuppelt werden. Ich sehe aber keinen Grund, die so extrem zu "takten", das kann ja nicht gut sein. Rein leistungsmäßig würde das passen - so eine Klima braucht schon ein paar KW, die sie normalerweise vom Motor bekommt, der hier aber vom rollenden Auto gedreht wird.


    Ganz sicher bin ich mit dem Zusammenhang noch nicht... bisher lief die Klima jeweils bei diesem Effekt. Die Gegenprobe, also im Rollen die Klima abzuschalten, hat wenig gebracht, aber eventuell war der Kompressor gerade aus oder die Elektronik hat erst verzögert abgeschaltet. Da das das Auto meiner Frau ist, fahre ich damit nicht so oft, aber ich werde das mal weiter testen.


    Eine Theorie habe ich sogar noch: Meist läuft das Gebläse bei uns nur auf Stufe 1. Da wird der Klimawärmetauscher seine Kälte ja nicht wirklich los, so dass eine Abschaltung wegen zu kalt vielleicht sogar vorstellbar ist als Grund für das "Takten". Von daher muss ich das auch mit höheren Gebläsestufen mal testen.


    Wie sieht das bei euch aus - habt ihr so ein "Takten" auch schon bemerkt oder kennt gar die Ursache?


    Bei Konstantfahrt ist es mir bislang nicht aufgefallen, allerdings sind unsere Strassen nicht so eben und zu verkehrsreich, um mal viele km mit Tempomat zu fahren und dabei ganz genau die Momentanverbrauchsanzeige zu beobachten.


    Fakt ist in jedem Fall, dass die Klima signifikant Leistung ziehen kann - wir haben heute auf der A45 mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern an Bord an einer Autobahnsteigung 120 km/h im 5. Gang bei eingeschalteter Klima nicht halten können (Tempomatbetrieb, also nicht manuelles Vollgas, das vermutlich die Klima abschaltet). Ohne Klima geht es an diesen Bergen problemlos.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo,


    danke für die rasche Antwort!


    Dann werde ich das morgen mal checken und korrigieren.


    Gibt es beim Twingo positive (oder negative) Erfahrungen mit leicht erhöhtem Luftdruck? Bei den meisten Autos, die ich bisher hatte, hat das beim Verbrauch leicht reduzierend gewirkt, ohne den Verschleiss zu erhöhen oder die Fahrstabilität negativ zu beeinflussen.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo in die Runde,


    ich wollte heute an unserem vor kurzem gebraucht gekauften Twingo SCe70 den Luftdruck prüfen und gegebenenfalls etwas erhöhen. Das Handbuch schweigt zum nötigen Druck und verweist auf einen Aufkleber in der Fahrertür. Nur... da ist nichts. In keinem der Türrahmen und an keiner Tür gibt es einen solchen Aufkleber mit Daten zum Luftdruck (habe das ganze Auto abgesucht).


    Gewohnt (VW-Konzern) bin ich diese Angaben am Tankdeckel... aber auch da ist nichts zu finden.


    Im Internet findet man diverse Angaben... die einander natürlich widersprechen.


    Ehe ich den Händler damit nerve... mag jemand bei einem 2015er SCe70 (wobei das vermutlich weder vom Baujahr noch der Motorisierung abhängt) nachschauen, welchen Druck die Serienbereifung (vorne 165, hinten 185 breit) unbeladen und beladen (falls Renault das unterscheidet) gerne hätte?


    Die Abnutzung der Vorderräder (außen mehr als innen) könnte darauf hinweisen, dass das Auto längere Zeit mit etwas zu niedrigem Druck gefahren wurde, was das Reifendrucküberwachungssystem ja nicht mitbekommt, wenn man das so anlernt.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    die technischen Daten sehen nach einem klaren Rückschritt aus!


    Der alte SCe hatte sein maximales Drehmoment (91 Nm) bei 2850 U/min, der neue hat zwar 4 Nm mehr, die aber erst bei 4000 U/min. Kann natürlich sein, dass die Kurve davor hinreichend flach ist, aber ich mag grundsätzlich keine Benziner, bei denen das maximale Drehmoment so spät kommt. Der Polo, den der Twingo abgelöst hat, hatte sein maximales Drehmoment bei 3800 und die maximale Leistung schon bei 5000... da fährt sich der Twingo, bei dem beides deutlich weiter auseinanderliegt, meiner Meinung nach besser. Von daher glaube ich nicht, dass der neue SCe75 besser fährt als der alte SCe70... wenn überhaupt, dann wohl nur, wenn man ihn sehr hochtourig fährt.


    Nächster Rückschritt: Zulässiges Gesamtgewicht beim SCe sind 1331... unser SCe70 hat 1360 in den Papieren zu stehen. Zudem ist das eingetragene Leergewicht höher... das reale Gewicht damit ganz sicher auch.


    Die 163 km/h sind vermutlich nicht abgeregelt. Wenn man bedenkt, dass z.B. ein Polo 9N mit 65 PS 162 und mit 75 PS 172 läuft, kann das bei der höheren und strömungsungünstigeren Twingo-Karosserie gut hinkommen. Die Abregelung beim TCe hat sicher thermische Gründe... mit 90 PS sollte er eigentlich über 170 erreichen können.


    Ansonsten... täuschen die Bilder oder bekommen jetzt alle Twingo hinten links eine Luftzufuhr? Sinnvoll ist das sicher.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    wenn es eine Ausnahmegenehmigung gäbe, müsste die eigentlich beiliegen. Ich halte das eher für einen Fehler bzw. ein Missverständnis, denn da steht ja "Empfehlung" für die Änderung der Papiere. Damit wird der schwarze Peter der Zulassungsstelle zugeschoben, die ja eigentlich auch die StVZO kennen sollte.


    Frage ist halt, was im Fall der Fälle passiert, wenn da jemand mit einem 750 kg schweren ungebremsten Anhänger verunglückt.


    Nachfragen ist aber vermutlich keine besonders gute Idee... so von wegen schlafende Hunde usw.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    ich grabe das mal wieder aus...


    Zitat


    max. Anhängelast gebremst / ungebremst beim Turbomotor : 750 kg


    Das kann eigentlich nicht sein, auch wenn es hier in einigen Threads zum Thema stand. Die StVZO ist da sehr eindeutig, siehe u.a.:


    Zulässige Anhängelast beim Pkw überschritten: Bußgelder
    llll➤ Alle Infos zur Anhängelast, z. B. wie Sie die tatsächliche und zulässige Anhängelast von Ihrem Pkw bestimmen, wie Sie die Anhängelast erhöhen etc.
    www.bussgeldkatalog.org


    Da steht u.a. zu ungebremsten Anhängern:


    Zitat


    Die tatsächliche Gesamtmasse des Anhängers darf nicht mehr als die Hälfte der um 75 Kilogramm erhöhten Leergewicht des ziehenden Fahrzeuges betragen.


    Um einen ungebremsten Anhänger von 750 kg ziehen zu dürfen, müsste das Auto also ein Leergewicht von 750x2-75=1425 kg haben. Das hat der Twingo nicht einmal mit zulässiger maximaler Beladung.


    Von daher müsste man das bei der Herstellerfirma nochmal hinterfragen... nicht, dass die eigentlich meinen, dass man gar keinen ungebremsten Anhänger ziehen darf.


    Ich bin drauf gestoßen, weil ich mit unserem Erstauto "nur" 690 kg ungebremst ziehen darf... und das hat ein eingetragenes Leergewicht von 1410 kg. Das ist mehr als die zulässige Höchstmasse beim Twingo und schon da merkt man die 690 ungebremsten kg deutlich beim Bremsen (ausgetestet bei einem Zementtransport).


    750 kg für einen gebremsten Anhänger am Twingo erscheinen mir hingegen sehr wohl passend.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    naja... wenn du das Auto exakt so bewegst wie im Zyklus, wirst du die Zykluswerte vermutlich schaffen. Habe ich bislang mit jedem Auto geschafft (Test mit dem Twingo steht noch aus), aber mit dem Fahren im Alltag hat das natürlich wenig zu tun. Dafür spielen halt auch viel zu viele Unbekannte mit hinein.


    Die Vmax hingegen ist ganz einfach zu ermitteln... man suche sich eine ebene Strecke ohne Wind und gebe Vollgas. Bis auf minimale Abweichungen wegen Gefälle, Steigung oder Wind dürfte da das gleiche herauskommen.


    Wenn das Auto zudem noch künstlich abgeregelt ist wie der Twingo, dürfte sogar ein bissel Wind oder Unebenheit egal sein, denn das Auto könnte vermutlich noch etwas schneller fahren als Renault es lässt.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo,


    dann sollten wir vielleicht auch mal testen, was unser Twingo auf der AB so laufen kann (bzw. zumindest, ob er über 140 kommt). Bei der Probefahrt waren wir maximal auf 130, aber auch wenn es kein Autobahnauto sein wird, sollten die 151 aus dem Schein in jedem Fall machbar sein.


    Hat von der 140-Fraktion mal jemand versucht, im vierten Gang über diese Grenze zu kommen? Von der Drehzahl her sollte das kein Thema sein... bei 151 dreht der Motor rechnerisch im vierten noch nicht aus.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    ich weiss - mein Erstauto würde im höchsten Gang rein rechnerisch erst bei 270 km/h ausdrehen... real wird es wegen fehlender Leistung nicht höher als 194 kommen, aber selbst das habe ich noch nicht getestet. Grund ist in den meisten Fällen der Zyklus... ein langer höchster Gang spart da gut Sprit.


    Schön ist es trotzdem, dass der Twingo auch als Kleinstwagen so übersetzt ist ;)


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    bevor du aber richtig Feuer gibst, warte, bis er richtig warm ist. Gerade bei Turbomaschinen ist das grundsätzlich wichtig für eine lange Lebensdauer.


    "Einfahren" ist aber trotzdem nicht ganz unsinnig. Es empfiehlt sich, in den ersten 1000 km sehr abwechslungsreich zu fahren und durch alle Drehzahlen und Lastsituationen zu gehen. Sprich, sowohl von unten ziehen lassen als auch mal richtig drehen. Monotones Fahren (z.B. Hunderte km mit Tempomat auf mittlerer Drehzahl) ist nicht zielführend.


    Viele Grüße,


    Jan